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Ferienspaß für Kids beim Jugendrotkreuz Wiesloch

18.08.2014

„Heute Abend mach ich an meiner Mama die stabile Seitenlage, die ist total einfach.“ Ein Satz den die Gruppenleiter des Jugendrotkreuzes (JRK) Wiesloch am Samstag den 3.8.14 unzählige Male gehört haben.



Zu Beginn der Sommerferien findet nämlich die Ferienspaß-Aktion des JRK Wiesloch statt. Hier wird Kindern aus Wiesloch und Umgebung die Möglichkeit gegeben, auf spielerische Art und Weise einen Einblick in die Arbeit des Roten Kreuzes zu bekommen.

Um 10.00 Uhr fing der Tag an. Gleich zu Beginn wurden die neugierigen Gesichter in drei Gruppen eingeteilt und zu verschiedenen Stationen geführt. Los ging es für die Kinder, die bei der Gruppeneinteilung die Zitronenbonbons gezogen haben, an der Notrufstation. Dass man bei einem Notfall die 112 wählen muss, war den wissbegierigen Gesichtern natürlich klar. Doch wer sitzt da eigentlich am anderen Ende der Hörers und wie war das nochmal mit der letzten W-Frage? Mit diesen Fragen und vielen weiteren wurden die Jugendrotkreuzleiter von den begeisterten Kindern gelöchert. Nachdem alle Fragen beantwortet waren, ging es auch schon mit dem ersten Fallbeispiel los, bei dem ein Unfall und die Leitstelle nachgespielt wurden. Schließlich ging es dann auch schon weiter mit der nächsten Frage, wie man denn eigentlich hilft?

Auch darauf hatten die Gruppenleiter eine Antwort und es wurde den angehenden Ersthelfern gezeigt, was die stabile Seitenlage ist und warum diese in einem Notfall von essenzieller Bedeutung ist. Schnell merken die kleinen Lebensretter, dass die stabile Seitenlage ein Kinderspiel für Groß und Klein ist und Helfen im Notfall kein Hexenwerk ist. Kaum zu bremsen, ging es auch schon zur nächsten Station, an der die Kinder lernten, wie man einen Verband richtig anlegt. Von Kopfverletzungen bis hin zu Armprellungen – kein Thema kam zu kurz. Dabei war der Spaß so groß, dass die Wenigsten ihre angelegten Verbände abwickeln wollten und die Kinder den Rest des Tages in Dreiecktüchern und Mullbinden eingewickelt verbrachten.

Besonders beim Mittagessen der Spaghetti sorgte dieser Anblick für Gelächter, da die mit Tomatensoße verschmierten Gesichter und Hände der Kinder die Verbände authentischer wirken ließen. Nachdem die hungrigen Mägen mit Spaghetti gefüllt waren, wurde noch ein gemeinsames Spiel gespielt, bevor es in die letzte Runde für die Stationen ging. Diese war für viele Kinder ein Highlight, schließlich kann man nicht jeden Tag die Möglichkeit in einem Rettungswagen zu stehen und diesen von innen zu beobachten? Hier wurde den begeisterten Gesichtern gezeigt, wie ein dieser ausgestattet ist und wozu das Material und die verschiedenen Tragen verwendet werden. Im Anschluss durften die kleinen Helfer sich auf die Trage legen und sich gegenseitig in den Rettungswagen schieben.

Abgerundet wurde der Tag mit einer Urkunde und einem Eis für jedes Kind.

Nach diesem Tag freuen sich die Gruppenleiter des Jugendrotkreuzes das ein oder andere Gesicht  in der nächsten Gruppenstunde nach den Sommerferien wieder zu sehen, denn eins war an diesem Tag jedem klar: Helfen, das macht Spaß!

Brigit Tunaj