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Starke Helfer von morgen: SSD-Summit 2025
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Der SSD-Summit ist Teil des Jubiläumsjahres des Jugendrotkreuzes und richtet sich an besonders engagierte Schülerinnen und Schüler aus dem Schulsanitätsdienst (SSD). Ziel der Veranstaltung: Wissen vertiefen, neue Impulse mitnehmen und das Gelernte später in der eigenen Schule weitergeben.
Ein Tag, viele Eindrücke
Nach der Anreise und Begrüßung startete der Tag mit Notfalltrainings für jede Gruppe und rund 50 Workshops – von der Reanimation bis zur Krisenkommunikation. Das Themenspektrum war breit und praxisnah gestaltet: Im SIM-RTW konnten die Teilnehmenden in einem realitätsnahen Rettungswagensimulator erfahren, wie technisch umfangreich ein RTW im Realeinsatz ausgestattet ist. Die Notfalldarstellung gab ihnen die Möglichkeit, mit Schminke und Schauspiel dramatische Unfallszenarien realistisch nachzustellen – eine wichtige Übung für den Ernstfall. Das Technische Hilfswerk (THW) stellte seine Aufgaben im Katastrophenschutz vor und lud zur praktischen Mitmachstation ein.
Auch sensible Themen fanden Raum: In einem Workshop zur psychischen Belastung von Helfer*innen ging es darum, wie Einsätze emotional verarbeiten werden können – und dass Helfen nicht nur körperlich, sondern auch mental herausfordernd sein kann. Ein weiterer Workshop behandelte das Thema sexualisierte Gewalt – hier wurde vermittelt, woran man Warnzeichen erkennt und an wen man sich im Ernstfall wenden kann.
Begleitet wurde der Summit von fast 100 ehrenamtlich Helfenden, die für reibungslose Abläufe, starke Praxisübungen und ein offenes Miteinander sorgten. Zusätzlich gab es Info- und Mitmachstände – unter anderem zum DRK-Lerncampus oder zu Freiwilligendiensten (FSJ/BFD)
Gemeinsam für eine starke Schulgemeinschaft
Der SSD-Summit steht für mehr als Erste Hilfe: Er zeigt, was möglich ist, wenn junge Menschen Verantwortung übernehmen – und dass sie mit dem richtigen Know-how echte Stützen für ihre Schulgemeinschaft sein können. Die Teilnahmebescheinigungen gab’s zum Schluss – aber das Wichtigste nahmen die Schüler*innen im Kopf und im Herzen mit: Motivation, Teamgeist und das Wissen, im Ernstfall helfen zu können.
Dabei sieht der Arbeitsalltag längst so aus:
- Frauen arbeiten genauso effizient mit Tragen, Patienten und Ausrüstung wie ihre männlichen Kollegen – Technik und Teamwork zählen mehr als rohe Kraft!
- Fast alle Rettungsdienstler*innen sind Top-Fahrer*innen, steuern den RTW sicher durch enge Straßen und lenken den Bock auch souverän rückwärts.
- Frauen arbeiten als Einsatzleiterinnen, Notärztinnen oder führen Teams souverän durch stressige Einsätze.
- Rettungsdienst bedeutet Stress, harte Einsätze und emotionale Belastung – und Frauen stehen das genauso gut durch wie Männer.
Alle Rettungsdienstmitarbeitenden mit Kindern managen sowohl Familie als auch Beruf – mit Schichtdienst, Nachtschichten und allem, was dazugehört. Egal, ob Papa oder Mama: Hut ab!
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