Zwei Notfallsanitäter im Fahrzeug

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Heidelberger Notfallsanitäter des DRK bei „112 - Retter im Einsatz"

21.02.2020

Alle 90 Sekunden wird in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg der Notruf gewählt. Wer sind diejenigen, die oft als erste dort sind, wo Menschen in Not sind? Eine mehrteilige SWR-Dokumentation begleitet zwei Rettungsdienst-Teams des DRK in Heidelberg bei ihren täglichen Herausforderungen.



Felix Zurbrüggen

Ansprechpartner

Herr 
Felix Zurbrüggen
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Rettungsdienst in Deutschland ist ein Knochenjob: Alle 90 Sekunden wird in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg der Notruf gewählt. Die Notfall- und Rettungssanitäter des DRK-Rhein-Neckar/Heidelberg fuhren im vergangenen Jahr knapp 33.000 Einsätze. Wer sind diejenigen, die oft als erste dort ankommen, wo Menschen in Not sind? Was treibt Sie in Ihrem Beruf an? Eine mehrteilige SWR-Dokumentation begleitet zwei Rettungsdienst-Teams des DRK in Heidelberg bei ihren täglichen Herausforderungen.

Ob Verkehrsunfall im Stadtgebiet, unklare Situation auf der A5 oder ein gestürzter Rollstuhlfahrer: Die Notfälle, zu denen Miriam Palinkas, Matthias Bender, Bosco Habonimana und Patrick Kling gerufen werden, bergen immer besondere Herausforderungen. Wie gehen Sie mit diesen angespannten Situationen um? Wie sieht Ihr Arbeitsalltag mit hoher Einsatzdichte in der eng besiedelten Metropolregion Rhein-Neckar aus? Ab dem 27. Februar bekommen Zuschauer einen spannenden Einblick in die Arbeit auf der Rettungswache Heidelberg – denn dann laufen insgesamt fünf Folgen der SWR-Dokumentation „112 – Retter im Einsatz".

Erstmals wurden die Rettungsdienstmitarbeiter des DRK-Rhein-Neckar/Heidelberg bei ihren Einsätzen von einer Kamera begleitet. Die Dreharbeiten dazu fanden Mitte September 2019 statt und werden jetzt wöchentlich im SWR ausgestrahlt. Insgesamt fünf Rettungsdienst-Teams aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg wurden vom SWR begleitet, davon gleich zwei aus der DRK-Rettungswache Heidelberg – ein toller Erfolg.

„Die Dreharbeiten waren schon eine große Herausforderung für uns", erzählt Notfallsanitäter Patrick Kling. „Wir sind in jedem Einsatz hochkonzentriert und dürfen keine Fehler machen. Dabei ein Mikrofon an der Jacke und ein Fernseh-Team im Rücken zu haben – das war schon ungewohnt und teilweise anstrengend. Natürlich stand das Wohl der Patienten immer an erster Stelle", sagt er. Gedreht werden durfte nur, wenn es die Situation und der Patient ausdrücklich zuließen.

Anders als in manch gestellten TV-Formaten, interessiert sich die Dokumentation auch für die Menschen selbst, die einen anstrengenden und oftmals belastenden Job erledigen. Die Einsätze und die Patienten sind echt, genau wie die gemischten Gefühle, mit denen die DRK-Mitarbeiter zum Einsatzort fahren. „Wir wissen fast nie, was uns am Einsatzort genau erwartet", sagt Notfallsanitäter Matthias Bender in der Dokumentation, als er zusammen mit Kollegin Miriam Palinkas zu einem Verkehrsunfall auf der A5 gerufen wird.

Die fünfteilige Serie verspricht den spannenden Einblick in ein aufregendes Berufsbild. Durch diese Einblicke erhofft sich der DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V. eine gesteigerte positive Akzeptanz der Bevölkerung für die Menschen, die in minutenschnelle vor Ort sind, wenn wieder mal der Notruf „112" gewählt wird.

„112 – Retter in der Not" läuft ab Donnerstag, 27. Februar 2020 um 21 Uhr wöchentlich im SWR Fernsehen. In der ARD-Mediathek sind bereits alle Folgen online abrufbar.