Gruppenbild Ehrenamtliche Einsatzkräfte des DRK Rhein-Neckar/HeidelbergFoto: DRK Rhein-Neckar/Heidelberg

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Kreisverband Rhein-Neckar / Heidelberg e. V.

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Ehrenamt in der Corona-Pandemie wichtiger denn je

04.12.2020

Der DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg weist auf die große Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements besonders in der Coronakrise hin.



Bild Kontaktperson

Ansprechpartner

Herr 
Felix Zurbrüggen
Kommunikation & Marketing

Telefon:
06221- 90 10 77
Telefax:
06221- 90 10 60

E-Mail an Herrn Zurbrüggen
Anlässlich des Internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember betont Präsident Jürgen Wiesbeck: „Die Corona-Pandemie hat in diesem Jahr gezeigt, wie wichtig der gesellschaftliche Zusammenhalt in Deutschland ist. Ohne die Unterstützung der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des DRK in der Nachbarschaftshilfe, bei der Betreuung von Bedürftigen, Risikogruppen und Menschen in Not oder auch beim Aufbau von Corona-Teststationen wäre unsere Gesellschaft wesentlich ärmer. Was wir hier seit Jahresanfang erlebt haben, ist ein großer Akt der Solidarität".

Eine besondere Rolle sieht Jürgen Wiesbeck auch auf die Ehrenamtlichen in den nächsten Wochen beim Aufbau und den Betrieb der zahlreichen Impfzentren in Deutschland zukommen. „Ohne ehrenamtliche Helfer wird das in der Startphase in vielen Fällen nicht gehen", sagt der DRK-Präsident. Auch was den Aufbau des geplanten Zentralen Impfzentrums im Heidelberger PHV, den Kreisimpfzentren und dem Kommunalen Impfzentrum der Stadt Heidelberg im Pfaffengrund angeht, wird die Stadt Heidelberg und der Rhein-Neckar-Kreis natürlich auf die Unterstützung des DRK zählen." Hierzu befände man sich bereits in Austausch mit allen Beteiligten.

Die Stärke des Deutschen Roten Kreuzes sei es, dass es seine Helferinnen und Helfer wie jetzt in der Corona-Krise auch für kurzfristige Einsätze gegebenenfalls schnell mobilisieren könne. Das zeigte sich vor allem im Frühjahr zu Beginn der Pandemie: Auf lokaler Ebene starteten oder unterstützten die aktiven Ehrenamtlichen beispielsweise Infektions-Sprechstunden der Hausärzte, besetzten Telefon-Hotlines, leisteten Einkaufshilfe, unterstützten bei großen zentralen Blutspendeaktionen oder beim Betrieb von mobilen Corona-Teststationen wie auf dem Heidelberger Messplatz, die seit Monaten und mindestens bis zum 31.März 2021 in Betrieb ist und mit Haupt- und Ehrenamtlichen betrieben wird.

Gleichzeitig müsse man allerdings auch darauf hinweisen, dass während der Corona-Pandemie die ehrenamtlichen Aktivitäten vor allem von älteren Helfern, die selbst zur Risikogruppe gehören, stark eingeschränkt und viele persönliche Treffen zum Teil nicht mehr möglich seien. „Die regelmäßigen Gruppenabende oder Fortbildungen mussten wir leider teilweise online stattfinden lassen oder vorübergehend aussetzen" so Jürgen Wiesbeck.

Im DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg engagieren sich mehr als 2.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in den Ortsvereinen und Bereitschaften, den Katastrophenschutz-Einheiten, aber auch in der Flüchtlingshilfe im Erstankunftszentrum PHV, in der Sozialarbeit oder im Jugendrotkreuz. Bundesweit ist das ehrenamtliche Engagement beim Deutschen Roten Kreuz auf mehr als 443.000 Helferinnen und Helfer im Jahr 2019 angestiegen.