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Kreisverband Rhein-Neckar / Heidelberg e. V.

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69115 Heidelberg
Tel. 06221 / 90 10 0
Fax 06221 / 90 10 60

Notruf: Tel. 112 | Krankentransport: Tel. 19222



DRK Rhein-Neckar/Heidelberg und St. Josefskrankenhaus stärken die Notfallmedizin

Fachärzte für Anästhesie des St. Josefskrankenhaus Heidelberg besetzen Notarzteinsatzfahrzeuge am DRK-Standort Walldorf – Kooperation mit dem DRK-Kreisverband läuft seit dem 1. Januar erfolgreich.



Bild Kontaktperson

Ansprechpartner

Herr 
Felix Zurbrüggen
Kommunikation & Marketing

Telefon:
06221- 90 10 77
Telefax:
06221- 90 10 60

E-Mail an Herrn Zurbrüggen
Seit dem 01. Januar 2023 beteiligen sich erfahrene Fachärzte für Anästhesie des St. Josefskrankenhaus Heidelberg erstmals an der außerklinischen Notfallversorgung –gemeinsam mit Notfallsanitäterinnen und -Notfallsanitätern in den Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF) der DRK-Rettungswache Walldorf. Insgesamt acht Notfallmediziner des Krankenhauses besetzen abwechselnd mit der GNR-Klinik Schwetzingen eine 24-Stunden-Schicht auf einem Fahrzeug. Das andere NEF wird von Ärzten des Uniklinikums Heidelberg besetzt. Eine Vorhalteerweiterung ermöglichte den Ärzten des St. Josefskrankenhaus Heidelberg die Besetzung eines der NEFs in Walldorf.

Etwa 4000 Einsätze fahren die Notärzte pro Jahr

Am DRK-Standort ist die Unterstützung gerne gesehen, hat man doch mit den Autobahnen 5 und 6 direkte Einsatzschwerpunkte vor der Tür. „Unsere Einsatzzahlen liegen bei etwa 4000 Notfällen pro Jahr für beide Fahrzeuge“ sagt Teamleiter Ronny Gill. Der Standort hat dabei mehrere Vorteile, unter anderem eben die gute Anbindung an die Autobahn. „Wir haben laut SQR-BaWü hier eine der schnellsten Ausrückzeiten im Land“ so Ronny Gill.

Für den DRK-Standortbeauftragten Hugo Groß liegen die Vorteile der Kooperation mit dem Krankenhaus auf der Hand: „Aus medizinischer Sicht können unsere Mitarbeitenden im Rettungsdienst, die auf dem NEF mitfahren, natürlich von so kompetenten Notfallmedizinern nur profitieren. Andersrum profitiert vielleicht der eine oder andere junge Notarzt von der Erfahrung eines langjährigen Rettungsdienstmitarbeitenden“, kommentiert er die fruchtbare Zusammenarbeit.

„Ein attraktives Tätigkeitsfeld für Notfallmediziner“

Durch die Leistungserweiterung der Klinik und die enge Kooperation mit dem Notarztstandort Walldorf des DRK-Kreisverbandes Rhein-Neckar/Heidelberg wird eine noch intensivere Verzahnung von inner- und außerklinischer Notfallversorgung hergestellt. Das St. Josefskrankenhaus ist in Heidelberg das einzige Haus neben der Heidelberger Uniklinik, das eine 24/7-Notaufnahme betreibt – da war eine Beteiligung an der außerklinischen Notfallversorgung der logische nächste Schritt. „Für uns als Abteilung hat die Kooperation mehrere Vorteile“, erläutert Dr. Tom Terboven, Chefarzt Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin am St. Josefskrankenhaus. „Wir machen diese Arbeit nicht nur selbst sehr gerne, es ist auch ein Standortvorteil als Arbeitgeber – es ist attraktiv für Notfallmediziner, wenn wir dieses interessante Tätigkeitsfeld anbieten können“, so Dr. Terboven.

„Der erste Dienst am 1. Januar verlief sehr gut, aber weitgehend unspektakulär“, erzählt Dr. David Hettwer, Oberarzt Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin. „Die Kollegen vom DRK haben uns alle sehr freundlich hier aufgenommen, es war vom ersten Tag an alles super organisiert und haben hier seither ein sehr kollegiales Miteinander“, so Dr. Hettwer. Ein Miteinander, das letztlich dem Wohle der Patienten in Heidelberg, Walldorf und der Umgebung zugutekommen wird.